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Dorfchronik

Hier haben wir Ihnen die wichtigsten Eckdaten der Dorfgeschichte zusammen gestellt.

Wenn Sie Interesse an einer vollständigen Dorfchronik in gebundener Form und vielen alten Fotografien haben, wenden Sie sich an den Ortsbürgermeister.

1238Erstmalige urkundliche Erwähnung des Ortes: Dietrich von Hanster (Hanxler) wurde mit einem Burglehen zu Manderscheid, einem Haus in dem Tale und dem Hof und der Mühle „zu Schutze“ von Heinrich, Herrn zu Manderscheid und Kerpen, gelehnt.
Die Reeghmühle wird bereits erwähnt.
1570Die Kapelle, geweiht dem Hl. Wendelin, wird erwähnt.
1723Streitigkeiten zwischen Schutz, Manderscheid, Bleckhausen und Niederstadtfeld über die Frage, wie das Holz der Waldstücke Idler und Ruckbein aufgeteilt werden soll. Die Streitigkeiten führen bis zum Prozess.
1794Der Ort besitzt 94 Einwohner.
1803Schutz wird Filialkirche der Pfarrei Bleckhausen.
1814Schutz wird der Bürgermeisterei Weidenbach, Kreis Daun, Regierungsbezirk Trier zugeordnet.
1845Eine neue Kapelle wird gebaut.
1854Im Ort bestehen 18 Wohnhäuser mit 114 Einwohnern. Die Gemeinde besitzt 547 Morgen Holzungen, 417 Morgen Schiffel- und Wildland und 4 Morgen in anderen Ländereien.
1915Zur Vorbeugung einer Hungersnot hatte der Müller das Korn auf 82 % auszumahlen. Brot bestand aus Roggenmehl und Kartoffeln. Am 1. Februar wurden alle Getreide- und Mehlvorräte beschlagnahmt, auch sämtlicher Hafer für die Heeresverwaltung. Ab dieser Zeit erhielt jede Person eine Brotkarte, nach der jeder Anspruch auf 200 g Mehl oder ½ Pfund Brot pro Tag hatte. Am 1. April bezog jeder eine Mehlkarte. Die Kartoffelernte fiel reichlich aus. Im Winter herrschte Mangel an Petroleum. Viele brannten Kerzen, andere schafften sich Carbidlampen an.
1916Laut Volkszählung vom 1. Dezember zählt Schutz 147 Einwohner.
1918Schutz wird gleich 2 mal vom Hochwasser heimgesucht (im Januar und im Mai).
Zum Kriegsende sind 7 Gefallene zu beklagen.
1923Am 21. April brennt zum 1. Mal elektrisches Licht im Dorf und am 9. November wird eine neue Glocke eingeweiht.
1925Baubeginn der Wasserleitung.
1931Durch anhaltendes Regenwetter werden 75% der Ernte vernichtet.
1939Das Strandbad wird am 22. Juli eingeweiht.
1945Bei Kriegsende sind wiederum 7 Gefallene zu beklagen. 4 Männer blieben vermißt.
1953Eine neue Brücke auf der Straße nach Deudesfeld wird gebaut.
1957Reges kulturelles Leben im Dorf: Die Feuerwehr spielt Theater und der Gesangverein veranstaltet einen Dorfabend.
1965Das Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege wird eingeweiht.
1988Das Gemeindewappen wird beschlossen.
1995Bau des Feuerwehrhauses.
2003Baubeginn des Bürgerhauses.
2004Einweihung des Bürgerhauses und des Feuerwehrfahrzeugs.